Audi weiter auf Erholungskurs

Schwarze Null auf dem Heimatmarkt

Audi weiter auf Erholungskurs
Der A5 trug zu Audis Wachstum bei. © Audi

Audi setzt nach einem schlechten ersten Halbjahr zum Endspurt an. Nach einem neuen Bestwert im November könnte der Rekord des Vorjahres mit einem starken Dezember noch erreicht werden.

Audi setzt zum Endspurt an. Mit einem neuen Bestwert im November mit rund 160.000 weltweiten Verkäufen und einem Wachstum über 4,5 Prozent kann die VW-Tochter aus Ingolstadt noch den Rekord des Vorjahres mit einem guten Dezember erreichen. Denn noch liegt Audi nach elf Monaten und insgesamt 1.699.550 Verkäufen mit 0,8 Prozent im Minus. Vor zwölf Monaten hatte die Marke mit den vier Ringen 1.712.587 Einheiten abgesetzt.

„Trotz der aktuellen Herausforderungen in einigen europäischen Märkten haben wir weltweit den absatzstärksten November aller Zeiten erreicht“, sagte Vertriebsvorstand Bram Schot. „Wir wollen den positiven Trend auch im Dezember bestätigen und sind zuversichtlich, den Absatz von 2016 im Gesamtjahr leicht zu übertreffen.“ Audi war durch einen Streit im auf dem größten Einzelmarkt in China im ersten Halbjahr mit den Verkäufen ins Hintertreffen geraten. Nach Beendigung des Zwistes im Mai gelang die Trendwende.

Q2 und A5-Familie als Wachstumstreiber

Besonders der Q2 sowie die A5 Familie beflügelten im November den Absatz, sodass Audi in China ein Plus über 6,5 Prozent bei 56.208 Verkäufen vermeldete. Allerdings liegt Audi nach elf Monaten im Reich der Mitte immer noch mit 2,1 Prozent im roten Bereich bei 528.706 Verkäufen.

In den USA betrug das Wachstum 12,1 Prozent bei 19.195 verkauften Einheiten. Hier liegt Audi auch nach elf Monaten mit 6,7 Prozent bei 199.534 Verkäufen übern Strich. In Europa stagnierte der Markt mit 0,1 Prozent im Minus. Auch von Januar bis November sieht es bei einem Plus von 0,4 Prozent und 797.150 Einheiten nicht viel besser aus. Auf dem Heimatmarkt wurde bei 275.729 Neuzulassungen eine schwarze Null erreicht.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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